Osteopathie

Kraniale Osteopathie / Viscerale Osteopathie

Um 1900 wird die Osteopathie auch in Europa bekannt und gegen Ende des Jahrhunderts offiziell anerkannt. Der Therapeut arbeitet mit seinen Händen palpatorisch am Körper des Patienten und nutzt dabei sein Wissen über die Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Systemen (Nervensystem, Muskel- Skelett-System, Atemsystem, Herz-Kreislaufsystem, Verdauungssystem etc.).

Der Körper bekommt durch die osteopathische Behandlung Impulse und kann dadurch seine Fähigkeiten der Selbstregulierung wieder verstärken bzw. erneut in Funktion setzen. Bei der Cranio-Sacral-Therapie übt der Therapeut einen minimalen Druck auf bestimmte Bereiche des Skeletts aus, besonders im Bereich der Schädelknochen. Es wurde festgestellt, dass das umgebende Gewebe ein „Gedächtnis” hat, welches die Erfahrung eines Schmerzes ebenso wie die der Schonhaltung zur Schmerzverhinderung gespeichert hat. Durch den gezielten Druck auf verschiedene Stellen wird eine Blockade gelöst, so dass Schmerz aufhört und Schonhaltung nicht mehr erforderlich ist.